Hämorrhoiden, das Tabuthema – bitte nicht aussitzen!
Was sind Hämorrhoiden? Hämorrhoiden: Was ist das?
Gleich eines vorweg: Jeder von uns hat Hämorrhoiden. So werden nämlich die durchbluteten Gefäßpolster am Ausgang des Enddarms bezeichnet, die sich um die Feinabdichtung des Afters kümmern. Das heißt, sie unterstützen die Schließmuskeln und sorgen für Stuhlkontinenz. Ohne sie wären wir nicht in der Lage, unseren Stuhlgang zu kontrollieren.
Dieser Gefäßpolster kann an- und abschwellen. Wenn sich der Enddarm füllt, wird dieser Polster mit viel Blut versorgt und schwillt an. Wie lange dauert es, bis Hämorrhoiden abschwellen? Gleich nach dem großen Geschäft entspannt sich dieser Bereich normalerweise wieder, der Polster zieht sich zusammen und führt weniger Blut. So weit, so gut.
Wenn diese Gefäßpolster allerdings dauerhaft vergrößert sind, spricht man von einem Hämorrhoidalleiden und es treten die typischen Beschwerden auf, wie etwa Sekretaustritt aus dem After und in weiterer Folge Jucken und Brennen. Auch blutige Hämorrhoiden sind keine Seltenheit.
Keine falsche Scham!
Hämorrhoiden gelten leider noch immer als Tabu. Deshalb ignorieren Betroffene das Problem auch so lange, bis die Beschwerden zu schlimm werden. So suchen etwa nur 4 % aller Betroffenen ärztlichen Rat ihres Vertrauens auf, der Rest ist in geheimer Mission unterwegs.
Sie meinen, die Vogel-Strauß-Taktik sei gut? Hier kommt allerdings die schlechte Nachricht: Wenn nichts unternommen wird, ist man mit einer Reihe von Unannehmlichkeiten konfrontiert, da dieses Leiden in der Regel ein fortschreitendes ist. Durch das heraushängende Hautstück ist außerdem auch die Hygiene massiv eingeschränkt, was zu Entzündungen führen kann.
Wenn an dieser Stelle dann auch noch zu viel gerieben wird, wird die von Haus aus gereizte Haut am After beschädigt und es entstehen zudem schmerzhafte Analfissuren. Diese wiederum sind eine großartige Brutquelle für Bakterien und Keime. Und wenn diese erst mal in die offene Wunde eintreten, hat man nichts mehr zu lachen.
Ganz wichtig: Vergrößerte Hämorrhoiden sind ein weitverbreitetes Problem; statistisch betrachtet sind fast 70 % der Erwachsenen in den Industrieländern zumindest einmal im Leben davon betroffen. Damit Sie nicht im Endstadium landen, ist eine möglichst frühe Abklärung der Hämorrhoiden-Ursache wichtig.
Sind Hämorrhoiden gefährlich? Seien Sie beruhigt, wegen Hämorrhoiden kommen Sie nicht so schnell in Lebensgefahr. Aber: Je früher erkannt, desto früher kann die Behandlung von Hämorrhoiden erfolgen. Welche Behandlung Hämorrhoiden den Garaus macht, kommt auf die Umstände an.
Fix ist: Aufgrund der hygienischen Unannehmlichkeiten müssen Betroffene auf eine penible Analhygiene achten, denn sonst gesellt sich noch ein fieses Analekzem zu den lästigen Knubbeln. Austretende Stuhlreste reizen die angegriffene Haut nämlich zusätzlich.
Schnelle Hilfe bei Hämorrhoiden bietet das ProctyClean® Intimpflege-Set. Es reinigt dort, wo man mit herkömmlichen Methoden nicht hingelangt. Zurück bleibt nur ein angenehmer Vitamin-E-Öl-Film. So haben Brennen und Ekzeme gar keine Chance!
Wie sehen Hämorrhoiden aus?
Wie Hämorrhoiden aussehen, hängt ganz vom Schweregrad der Erkrankung ab. Dabei unterscheidet man vier verschiedene Hämorrhoiden-Stadien bzw. Hämorrhoiden-Grad 1–4.
Hämorrhoiden 1. Grades
Normalerweise liegen die Hämorrhoiden innen. Beim Schweregrad 1 sind die Hämorrhoiden nur leicht vergrößert und man hat nur mäßige Beschwerden oder eventuell auch noch gar nichts bemerkt. Hämorrhoiden erkennen oder ertasten ist hier kaum möglich.
Hämorrhoiden 2. Grades
Auch hier handelt es sich noch primär um innenliegende Hämorrhoiden. Kommen die Hämorrhoiden jedoch beim Stuhlgang heraus und ziehen sich danach wieder zurück, spricht man vom Schweregrad 2.
Hämorrhoiden 3. Grades
Vom Schweregrad 3 spricht man, wenn die nach dem Stuhlgang ausgetretenen Hämorrhoiden nicht mehr von allein zurücktreten, die Hämorrhoiden am After daher tastbar sind und per Hand in den After geschoben werden müssen. Äußere Hämorrhoiden fallen jedem auf.
Hämorrhoiden 4. Grades
Noch ungemütlicher wird es bei Hämorrhoiden 4. Grades: Hier sind die Hämorrhoiden gänzlich vorgefallen (Sie spüren die Hämorrhoiden außen am Po) und lassen sich auch nicht mehr in den Analkanal zurückschieben. Das führt dazu, dass sie im After eingeklemmt werden und noch mehr anschwellen, was zu starken Schmerzen führt. Spätestens bei diesem Hämorrhoiden-Grad heißt es: Ab in die Arztpraxis!
Ursachen für Hämorrhoiden – wodurch entstehen Hämorrhoiden?
Wie entstehen Hämorrhoiden? Oder: Wie bekommt man Hämorrhoiden? Sind Hämorrhoiden ansteckend? Nein, sind sie natürlich nicht! Welcher Ursache Hämorrhoiden zugrunde liegen, ist aber höchst individuell. Dafür werden mehrere Risikofaktoren diskutiert:
Hämorrhoiden-Ursache Nr. 1: Lifestyle und Genetik
Übergewicht, ballaststoffarme Ernährung, Bewegungsmangel – eine nahezu bombensichere Ménage-à-trois, wenn man unbedingt Hämorrhoiden haben möchte. Aber auch die genetische Veranlagung oder eine angeborene oder altersbedingte Bindegewebsschwäche werden dafür verantwortlich gemacht sowie das Heben schwerer Lasten, häufiger Durchfalloder Verstopfungen mit dem dadurch verbundenen Abführmittelmissbrauch.
Warum ist eine Verstopfung nun schlecht für Hämorrhoiden? Ballaststoffarme Ernährung bedingt kleine Stuhlmengen. Der Enddarm ist nicht anständig gefüllt, die Darmwand wird zu wenig gedehnt. Der optimale Stuhldrang bleibt daher aus, weshalb am Stillen Örtchen mitunter recht kräftig oder viel zu lange gepresst wird.
Und was wiederum den Druck auf die Blutgefäße im Enddarmbereich massiv erhöht. Deshalb wird vor allem auch das Pressen bei härterem Stuhlgang bzw. der dadurch entstehende Druck für Hämorrhoiden verantwortlich gemacht, wie es z. B. bei chronischer Verstopfung der Fall ist.
Hämorrhoiden bei Kindern: Wussten Sie, dass auch Kinder unter Hämorrhoiden leiden können? Grund ist hier in den meisten Fällen die Verstopfung.
Hämorrhoiden nach Schwangerschaft
Zudem kann für Hämorrhoiden eine Schwangerschaft eine mögliche Ursache sein. Durch die dadurch bedingte Gewichtszunahme und den daraus resultierenden Druckanstieg im Bauchraum wird der Blutabfluss aus dem Schwellkörper nämlich behindert. Hämorrhoiden in der Schwangerschaft und Hämorrhoiden nach Geburt sind leider keine Seltenheit.
Verursacht eine Schwangerschaft Hämorrhoiden, ist der Spuk nach der Geburt auch bald wieder vorbei. Tauchen Hämorrhoiden nach der Geburt auf, ist dies vor allem durch das starke Pressen in der letzten Phase der Geburt bedingt.
Gerade in der Schwangerschaft sowie nach der Geburt ist perfekte Hygiene untenrum äußerstes Gebot. Mit dem ProctyClean® Intimpflege-Set sorgen Sie dafür, dass der sensible Intimbereich sauber bleibt, damit etwaige Wunden gut abheilen können und Hämorrhoiden keine Entzündungen verursachen.
Hämorrhoiden-Ursache: Sonstiges
Klingt komisch, aber auch ein zu straffer Schließmuskel kann zu den mühsamen Knubbeln führen. Eine Verschlimmerung der Hämorrhoiden durch Analverkehr ist übrigens nur dann möglich, wenn Sie bereits unter vergrößerten Exemplaren leiden. Bei Gesunden ist Analverkehr aber keine Ursache dafür. Sitzen äußere Hämorrhoiden am Po, sollte man dieses Liebesspiel aber besser auslassen und sich zuerst einer Therapie bzw. Operation unterziehen.
Hämorrhoiden-Symptome bzw. Hämorrhoiden-Anzeichen
Hämorrhoiden haben viele Gesichter. Welche Symptome Hämorrhoiden zeigen, ist vor allem von der Schwere abhängig. Gerade anfangs merkt man noch nichts. Dabei betreffen Hämorrhoiden-Symptome Frau und Mann gleichermaßen. Hier lesen Sie, welche typischen und weniger typischen Anzeichen Hämorrhoiden zeigen.
Typisch Hämorrhoiden: Blut im Stuhl
Wie bereits gesagt: Zeigen die Hämorrhoiden Symptome, so sind diese meist nicht sehr spezifischund unterscheiden sich kaum von jenen anderer proktologischer Leiden. Eines der wesentlichsten ersten Anzeichen ist jedoch Blut am Stuhl bzw. am Toilettenpapier, da Hämorrhoiden nach dem Stuhlgang oft bluten.
Das passiert deshalb, weil sich durch das verstärkte Pressen vermehrt Blut in den Gefäßen ansammelt und die Hämorrhoiden bluten. Für gewöhnlich bluten Hämorrhoiden im Anfangsstadium wenig, bei fortgeschrittener Erkrankung stark. Spätestens dann ist der Besuch einer Arztpraxiserforderlich. Doch aufgepasst, die Farbe des Blutes ist entscheidend. Blutende Hämorrhoiden gebenhellrotes Blut ab; sobald dunkles Blut zu sehen ist, sollte man an andere Erkrankungen des Darms denken.
SOS Hämorrhoiden geplatzt: Es blutet anständig hintenrum und Sie tippen auf Ihre Hämorrhoiden? Können Hämorrhoiden platzen? Seien Sie beruhigt, nur bei fortgeschrittenem Hämorrhoidalleiden (Hämorrhoiden-Grad 4) kann es zum Platzen einer Hämorrhoide kommen und die Hämorrhoide blutet. Die eintretende Blutung stoppt nach einigen Minuten ganz von selbst, daher sind geplatzte Hämorrhoiden generell kein Grund zur Besorgnis. Die Hämorrhoiden bluten seit Tagen? Bitte sofort zum Arzt!
Wenn Hämorrhoiden jucken: Juckreiz/Jucken am After - Pruritus ani
Typisch für Hämorrhoiden ist auch ein Juckreiz; vor allem bei fortgeschrittenen Stadien können Hämorrhoiden jucken. Doch warum jucken Hämorrhoiden? Dadurch, dass die Hämorrhoiden ihre Funktionsfähigkeit eingebüßt haben, ist der After nicht mehr ganz dicht und es kommt zum Austritt von Flüssigkeiten und Stuhlresten in die Analfalte.
Diese reizen und schädigen die umliegende Haut auf Dauer und ein lästiger Juckreiz (Pruritus ani) entsteht. Genau das ist es, was Sie stört? Zum Blog über Analjucken gehts hier.
Weitere Symptome für Hämorrhoidalleiden
Brennen am After, Fremdkörpergefühl, Nässen, schleimiger Ausfluss, wunde Haut in der Analgegend, tastbare Vorwölbungen oder ein Druckgefühl in der Enddarmgegend sind weitere Begleiter dieser unangenehmen Erkrankung. Landen bei Hämorrhoiden Schleim, Flüssigkeit oder Stuhlreste in der Unterwäsche, ist daran übrigens die fehlende Dichtung des Afters schuld.
Zwar zählt bei Hämorrhoiden Durchfall nicht zu den typischen Beschwerden, allerdings kann es im Laufe der Erkrankung zu Stuhlinkontinenz kommen, weil der After nicht mehr ganz so toll abdichten kann.
Hämorrhoiden und Schmerzen
Ein eher untypisches Symptom für Hämorrhoiden sind hingegen Schmerzen. Schmerzen Hämorrhoiden, besteht die Erkrankung meist schon länger. Diese Alarmsignale treten nämlich – wenn überhaupt – erst bei stark fortgeschrittenen Hämorrhoiden (Schweregrad 3 oder Schweregrad 4) auf. Hier kann dann meist nur mehr eine OP die Hämorrhoiden-Schmerzen lindern.
Achtung, Verwechslungsgefahr: Analthrombose oder Hämorrhoiden? Bei stechenden Schmerzen in der Analgegend kann auch eine Perianalthrombose vorliegen, ein erbsen- bis pflaumengroßes, oft blau schimmerndes Knötchen am Afterrand, das manchmal fälschlicherweise auch als „äußere Hämorrhoide“ oder „thrombosierte Hämorrhoide“ bezeichnet wird und in kürzester Zeit auftritt. Wie bei den echten Hämorrhoiden entstehen diese zwar durch Blutgerinnsel, wobei hier allerdings das Venengeflecht um den Anus betroffen ist. Dieses verschwindet normalerweise von selbst wieder, nur bei größeren Exemplaren sollten Chirurg*innen ans Werk.
Was tun bei Hämorrhoiden? Wann zum Arzt*zur Ärztin? Verdacht auf Hämorrhoiden: welcher Arzt, welche Ärztin?
Wenn Sie vermuten, unter Hämorrhoiden zu leiden, sollten Sie am besten gleich eine Arztpraxisaufsuchen. Doch welche Ärztinwelcher Arzt behandelt Hämorrhoiden? Welche Ärztin bzw. welcher Arztbei Hämorrhoiden Ihr Hinterteil begutachtet, bleibt letztendlich Ihnen überlassen. Dabei ist es manchmal auch geschlechtsabhängig beim Verdacht auf Hämorrhoiden, zu welchemr Arzt*Ärztin man gehen möchte.
Egal, ob bei Hämorrhoiden Frauenarzt-ärztin oder bei Hämorrhoiden UrologeUrologin Erstbeschauer sind, es kennt ja schließlich jeder unter der Gürtellinie tätige ÄrztinArzt Hämorrhoiden. Zu welchem Arzt bei Hämorrhoiden Frau und Mann gehen, ist daher primär egal. Sie kommen schlussendlich schon zur richtigen Stelle.
Gut zu wissen: Spezialisiert auf Hämorrhoiden sind zweifelsohne Internistinnen bzw. Gastroenterologinnen. Am besten ausgebildet dahingehend sind aber Proktolog*innen, die sich ausschließlich um lästige Belange des Enddarms kümmern.
Was passiert dort? Nach einer gründlichen Anamnese, bei der derdie Hämorrhoiden-Spezialistinauch Stuhlfrequenz und Essgewohnheiten abklärt, erfolgt meist eine Inspektion der Aftergegendsowie eine Proktoskopie, also eine Untersuchung des Enddarms. In manchen Fällen kann bei einer Hämorrhoiden-Untersuchung auch eine Koloskopie indiziert sein, um auch etwaige andere Blutungsursachen auszuschließen. Auf jeden Fall findet Ihre ÄrztinArzt für Hämorrhoiden die für Sie passende Therapie gegen das lästige Leiden.
Was hilft gegen Hämorrhoiden? Was tun gegen Hämorrhoiden? Was kann man gegen Hämorrhoiden machen?
Folgende Fragen stellen sich nach der Diagnose Hämorrhoiden: Was hilft sofort? Gehen Hämorrhoiden von allein weg? Können Hämorrhoiden heilen? Leicht vergrößerte Hämorrhoiden können innerhalb einiger Wochen auch von selbst wieder verschwinden – aber leider auch wiederkommen, und dies ist zum Großteil der Fall.
Will man gegen Hämorrhoiden was tun, gibt es glücklicherweise unterschiedliche Behandlungsmethoden, je nach Schweregrad des Leidens. Hier gilt: Je früher die Hämorrhoiden-Therapie begonnen wird, desto besser sind die Aussichten. Beim Mittel gegen Hämorrhoiden ist vor allem entscheidend, ob es sich um innere Hämorrhoiden, blutende Hämorrhoiden oder Hämorrhoiden außen handelt.
Bei leichteren Stadien werden gerne Hausmittel gegen Hämorrhoiden angewandt und man möchte die Hämorrhoiden selbst behandeln oder: es zumindest versuchen. Werden mit einem Hausmittel die Hämorrhoiden nicht besser, können auch Zäpfchen gegen Hämorrhoiden und lokale Medikamente eingesetzt werden oder kann auch eine Vereisung oder Verödung angedacht sein. Alternativ kann man Hämorrhoiden abbinden. Erst wenn gar nichts mehr geht, werden operative Verfahren angewendet und man kann die Hämorrhoiden entfernen lassen.
Ganz wichtig: Bei dieser Erkrankung ist es unbedingt nötig, die Hinterseite nach dem Stuhlgang immer so gründlich wie möglich zu säubern, um das Auftreten von Folgeerkrankungen zu reduzieren. Gründliche Sauberkeit im Analkanal beschert Ihnen das ProctyClean® Intimpflege-Set. Damit gibts kein Stuhlreste-Nachrutschen mehr, die empfindliche Haut rund um den Anus bleibt heil. Wie gründliche Po-Hygiene funktioniert, erfahren Sie im nächsten Abschnitt.
Optimierte Analhygiene mit ProctyClean®
Was hilft bei Hämorrhoiden? Gerade bei Hämorrhoidalleiden ist eine gründliche Analhygiene unglaublich wichtig. Diese verbessert zwar nicht die Hämorrhoiden selbst, reduziert aber definitiv die Entstehung von Folgeerkrankungen, die einem das Leben dann richtig schwer machen.
Wie schon gesagt, ist der After bei vergrößerten Hämorrhoiden nicht mehr so ganz dicht und Stuhlreste und Flüssigkeiten können in den äußeren Bereich gelangen. Die enthaltenen reizenden Stoffe schädigen die zarte Pohaut und Entzündungen, Juckreiz sowie sogar ein lästiges Analekzem können entstehen.
Aber Achtung: Nun gilt es, nicht mit aggressiven Seifen und Waschlotionen regelmäßig den Allerwertesten zu schrubben, den durch die darin enthaltenen Inhaltsstoffe kommt man mitunter vom Regen in die Traufe. Zudem kann man mit den herkömmlichen Methoden nur dem äußeren Afterbereich zu Leibe rücken.
Mit dem patentierten ProctyClean® Intimpflege-Stift wird dort sauber gemacht, wo die reizenden Stoffe herkommen; nämlich im Analkanal. Dafür ist täglich nur eine 1- bis 3-minütige Anwendung – am besten nach dem großen Geschäft – erforderlich. ProctyClean® entfernt quasi im Handumdrehen verbleibende Stuhlreste aus dem Ende des Analkanals und den empfindlichen Hautfalten des Afters. Diese können nicht mehr nach außen treten und Sie fühlen sich sauber. Und das bleiben Sie auch.
Eine schonende äußere Reinigung nach dem Stuhlgang bekommen Sie übrigens mit der ProctyClean® Intimwaschlotion Wischi Waschi und ProctyClean® Popolino, einem milder Reinigungsschaum für den Po. Frischegefühl inklusive!
Hämorrhoiden-Behandlung: von Medikamenten bis Skalpell
Schmieren, Tamponieren, Schlucken oder Lasern: Die Behandlungsmethoden für Hämorrhoiden sind vielfältig und hängen ganz vom Schweregrad ab.
Hämorrhoiden-Behandlung mit Medikamenten: Schmerz lass’ nach!
Natürlich gibt es etliche Medikamente gegen Hämorrhoiden. Eines sollten Sie aber wissen: Einbestimmtes, bestes Mittel gegen Hämorrhoiden gibt es nicht. Manchmal werden gegen Hämorrhoiden Tabletten verschrieben. Diese enthalten sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe, die dieDehnbarkeit der Hämorrhoidalblutgefäße und eine Verschlimmerung des Leidens einbremsen sollen. Außerdem wirken sie entzündungshemmend.
Manchen verhilft bei Hämorrhoiden die Homöopathie zur Beschwerdelinderung, oft können Schüssler-Salze Hämorrhoiden verbessern. Obwohl nicht wissenschaftlich belegt, wird von manchen gegen Hämorrhoiden ein Nasenspray verwendet. Dieser verengt die Blutgefäße und soll daher auch minimal schrumpfend auf den Gefäßpolster wirken. Aber Achtung: Aufgrund des Gewöhnungseffektes weder in Nase noch im Anus zu lange anwenden!
Weitaus öfter werden jedoch die Wirkstoffe lokal aufgebracht. Lokal angewendete Medikamente können in jedem Stadium der Erkrankung hilfreich sein – manche wirken entzündungshemmend, andere örtlich betäubend. So nehmen Zäpfchen oder eine Salbe den Hämorrhoiden zumindest einige der unangenehmen Symptome.
Hämorrhoiden-Salbe & Hämorrhoiden-Zäpfchen
Zur Entzündungshemmung und Schmerzlinderung gerade bei den Schweregraden 1 und 2 gibt es zahlreiche Hämorrhoiden-Salben, -Pasten sowie Zäpfchen gegen Hämorrhoiden in der Apotheke. Klären Sie den Einsatz immer ärztlich ab! Die Salben werden ganz einfach mittels eines Applikators im After platziert. Wer das nicht möchte, kann die Salbe gegen Hämorrhoiden auch auf eine Kompresse geben und diese dann als Einlage verwenden. Manche Wirkstoffe wirken in Form eines Analtampons an Ort und Stelle.
Entzündungshemmende Wirkstoffe einer Hämorrhoiden-Creme sind Zink, Panthenol oder auch Pflanzliches wie Hamamelis oder Aloe vera, die auf Hautreizungen und Juckreiz spezialisiert sind. Wirksam sind auch verschreibungspflichtige kortisonhaltige Salben, die z. B. Hydrocortisonacetat enthalten. Diese speziellen Wirkstoffe hemmen das Immunsystem und wirken so der Entzündung entgegen. Aber Vorsicht, zu lange sollte man Kortison nicht schmieren, da sonst eine Hautatrophie oder eine Pilzinfektion die Folge sein kann.
Lokale Betäubungsmittel
Lokalanästhetika haben den Vorteil, dass sie die betroffene Stelle örtlich ordentlich betäuben und die Betroffenen endlich mal schmerzfrei durchatmen können. Mit diesem Wirkstoff versehen, ist die Hämorrhoiden-Salbe verschreibungspflichtig. Aber auch wenn es noch so fein ist – leider dürfen auch Lokalanästhetika wie beispielsweise Benzocain und Lidocain nur kurzzeitig angewendet werden, da sie mittel- und langfristig gesehen Allergien hervorrufen können.
Hier aber bitte bedenken, dass diese Arzneien stets nur die Symptome lindern und die möglichen reizenden Ursachen (Stuhlreste etc.) nach wie vor im stillen Kämmerchen Analkanal warten. Daher sollte dort zuerst sauber gemacht werden, bevor ein Medikament angewendet wird. Wer gibt denn auch schon ein Pflaster oder eine Salbe auf eine schmutzige Wunde?
Hämorrhoiden veröden, vereisen oder abschnüren
Bei den Schweregraden 1 oder 2 können zudem verschiedene minimal-invasive Verfahren Abhilfe schaffen. So kann zum Beispiel eine Verödung Hämorrhoiden entfernen, bei welcher derdie Medizinerin ein gewebeschrumpfendes Mittel in die Gefäßzuflüsse der Hämorrhoiden injiziert. Die Gefäße werden kleiner und ziehen sich wieder in den Enddarm zurück.
Eine Verödung mittels Bestrahlung mit Infrarotlicht gibt es zwar auch, diese Methode gilt allerdings als weniger erfolgreich. Manche Ärzt*innen wenden die Methode des Vereisens (Lachgas, flüssiger Stickstoff) an. Aber auch diese Methode ist umstritten, da sich der Erfolg nicht immer einstellt.
Sehr erfolgreich hingegen ist das Abbinden der Hämorrhoiden, auch Hämorrhoiden-Gummibandligatur bzw. Hämorrhoiden-Ligatur genannt. Die Methode kommt meistens bei Schweregrad 2, manchmal auch 3 zum Einsatz.
Und so gehts: Der Behandelnde schnürt die Hämorrhoidalknoten mittels Gummiband ab. So kann die Blutzufuhr unterbrochen werden und das Gewebe absterben. Die Hämorrhoide fällt schließlich ein bis zwei Wochen danach ab und wird natürlich ausgeschieden. Klingt gruselig, ist aber sehr effektiv und nahezu schmerzfrei!
Das Hämorrhoiden-Lasern hat sich übrigens nicht durchgesetzt. Obwohl anfangs als sanfte, schmerzarme Methode angepriesen, ergaben Langzeitstudien eine hohe Rückfallquote. Bei extrem verspannter Schließmuskulatur kommen Analdehner gegen Hämorrhoiden zum Einsatz, die ebenfalls zu einer Beschwerdelinderung führen sollen.
Ihnen reichts und Sie möchten selbst Hand anlegen und äußere Hämorrhoiden selbst entfernen,Hämorrhoiden selbst abbinden oder gar Hämorrhoiden aufstechen? Bitte bloß nicht! Denn aufgrund der starken Durchblutung kann es zu unkontrollierbaren und lebensgefährdenden Blutungen kommen.
Hämorrhoiden operieren/Hämorrhoiden entfernen: Rien ne va plus – wenn nichts mehr geht
Was tun bei äußeren Hämorrhoiden? Der letzte Ausweg, das heißt, wenn das Leiden Grad 3 oder 4 erreicht hat, Hämorrhoiden zurückschieben nicht mehr geht oder Sie vom Hämorrhoiden-Zurückdrücken einfach genug haben, ist die operative Entfernung der Hämorrhoiden im Zuge einer Hämorrhoiden-OP. Sie möchten lieber doch nicht? Spätestens schmerzhafte Hämorrhoiden bringen jeden freiwillig unters Messer.
Im Fachjargon spricht man von bei diesem Eingriff von Hämorrhoidektomie, die einzelne Abschnitte betrifft (segmental) oder zirkulär, das heißt, kreisförmig erfolgen kann. Das Gewebe kann mit einer Schere, einem Skalpell oder Laser entfernt werden. Bei manchen Verfahren bleibt die Wunde nach der Hämorrhoiden-Operation offen, bei anderen wird sie ganz oder teilweise verschlossen. Nach der OP hilft vorübergehend ein Hämorrhoiden-Sitzkissen für ein druckfreies Abheilen.
Welche Methode dafür verwendet wird, wird stets individuell entschieden und hängt maßgeblich vom Schweregrad sowie von der Risiko-Nutzen-Abwägung ab:
Die Transanale Hämorrhoiden-Dearterialisation mittels Dopplersonde ist für die Hämorrhoiden-Grade 2 und 3 geeignet und wird ambulant mit lokaler Betäubung durchgeführt. Die Hämorrhoiden werden nicht herausgeschnitten, sondern es wird nur die Blutzufuhr am Mastdarm unterbunden. Mittels Faden wird das Gewebe zusammengerafft und nach oben gezogen, sodass es der Schleimhaut anliegt. Vorteil: nur kleine, schnell heilende Nadelstiche.
Bei Hämorrhoiden-Grad 3 und Hämorrhoiden-Grad 4 wird das Milligan-Morgan-Verfahren gerne verwendet. Dabei wird – unter Vollnarkose - der Hämorrhoidalpolster mittels Klemmen aus dem Analkanal herausgezogen, blutzuführende Arterien werden „umstochen“ und Hämorrhoidalknoten herausgeschnitten. Die Wunde bleibt offen und heilt so aus (= offene Hämorrhoidektomie). Vorteil: Durch Vernarbungen sind erneute Hämorrhoiden nahezu unmöglich. Nachteil: Schmerzen!
Eine seit 1998 bekannte Methode ist die Stapler-Operation nach Dr. Longo, die als besonders schonend und schmerzarm gilt. Sie ist die Methode der Wahl für Hämorrhoiden 3. Grades. Dabei werden mit einem Klammernahtgerät (Stapler) die Hämorrhoiden entfernt und die Wundränder geklammert. Vorteile: schmerzarm und schonend. Wichtig: Nach diesem Eingriff sollten Sie aber auf jeden Fall Ihre Lebensweise ändern, damit die unschönen Dinger nicht zurückkehren. Ballaststoffreiche Ernährung, ausreichende Flüssigkeitszufuhr, Bewegung und sorgfältige Analhygiene sind ein Muss! Aufgrund eines höheren Rückfallrisikos werden bei Hämorrhoiden 4. Grades jedoch schon wieder anderen operativen Methoden bevorzugt.
Das Fansler-Arnold-Verfahren wird bei schweren Fällen eingesetzt, in denen eine einfache Hämorrhoidektomie unzureichend ist. Hier wird die außen liegende Analhaut von innen abgelöst und darunter liegende Hämorrhoiden entfernt. Dann wird die Haut wieder im Analkanal eingenäht. Dieser aufwendige Eingriff birgt Risiken wie Blutungen, lange Wundheilung sowie mäßige bis echt starke Schmerzen.
Insgesamt sind für die meisten Betroffenen die Hämorrhoiden-OP-Erfahrungen durchaus positiv. Abhängig von der Methode wird so manche Hämorrhoiden-OP ambulant durchgeführt. Die Hämorrhoiden-OP-Heilungsdauer ist je nach OP-Methode unterschiedlich und dauert einige Wochen.
Hämorrhoiden-Hausmittel: Probieren geht über Studieren
Möchten Sie für die Behandlung Ihrer Hämorrhoiden Hausmittel anwenden, dann kann dies vor allem in den ersten beiden Stadien empfehlenswert sein. Hier gilt allerdings: Bitte kritisch bleiben! Manche Hausmittel gegen Hämorrhoiden werden nämlich nahezu als Wundermittel angepriesen; ihre Wirkung lässt oft allerdings zu wünschen übrig oder ist nur kurzfristig gegeben. Für die Hämorrhoiden-Behandlung Hausmittel zu probieren, ist okay und führt vor allem bei leichten Beschwerden vorübergehend zur Symptomlinderung.
Viele schwören auf das Hämorrhoiden-Hausmittel Banane. Das ist kein Scherz: Die exotische Frucht frisch zerdrückt auf den Allerwertesten aufgebracht und nach 20 Minuten abgewaschen soll Linderung bringen. Auch beliebt ist das Hämorrhoiden-Hausmittel Honig (z. B. Manukahonig). In Kombination mit Bienenwachs und Olivenöl wurde damit schon mancher Allerwertester – zumindest kurzfristig – beruhigt. Wer als Hausmittel gegen Hämorrhoiden Teebaumöl wählt, sollte dieses bitte nicht pur verwenden. Alternativ kann das kräftige Öl als Zäpfchen Hämorrhoiden lindern. Auch desinfizierend und abschwellend wirken die Hämorrhoiden-Hausmittel Apfelessig (juckreizlindernd), Quark (kühlend, entzündungshemmend) oder Ingwer (entzündungshemmend).
Sie möchten für äußere Hämorrhoiden Hausmittel probieren? Die Hämorrhoiden zu kühlen mag zwar angenehm sein, ändert aber nix an der Tatsache, dass die guten Dinger meist schon außen liegen. Und für die äußere Hämorrhoiden-Behandlung hat man nichts mehr in der Hausmittelecke zu suchen.
Tipp: Wenn es beim Sitzen zu sehr schmerzt, können auch Hämorrhoiden-Kissen helfen. Durch den aufblasbaren Luftring wird die Analregion entlastet. Dieses ist übrigens auch nach der OP eine gute Wahl.
Sitzbad bei Hämorrhoiden
Man kann alternativ vor allem auch leichte Hämorrhoiden natürlich behandeln; natürlich im Sinne von Kräuterkraft. Gegen jedes Leiden ist schließlich ein Kräutlein gewachsen – so auch für Hämorrhoiden. Äußerlich können beruhigende Sitzbäder mit Eichenrindenextrakt zum Einsatz kommen, die den Juckreiz im äußeren Analbereich reduzieren können.
Auch Hamamelis, Schafgarbe, Zinnkraut oder Steinklee sowie Kamille wirken hautberuhigend. Anstatt eines Sitzbades können auch Kompressen mit Schwarztee Linderung verschaffen. Es lohnt sich, solche Eigeninitiativen mit Ärzt*innen oder Apotheker*innen abzusprechen, denn auch ätherische Öle im Hämorrhoiden-Sitzbad können für gereizte Hautbereiche problematisch werden.
P(r)ophylaxe und Linderung: Ernährung, Sport und Sauberkeit
Die besten Heilmethoden sind nicht nötig, wenn es gar nicht erst so weit kommen lässt. Denn mit einigen Tricks kann man Hämorrhoiden prima vorbeugen.
Hämorrhoiden: Ernährung gut, Enddarm gut – Ernährung bei Hämorrhoiden
Kann man Hämorrhoiden vorbeugen? Richtige Ernährung ist das A und O bei Hämorrhoiden. Schließlich hängen in diesem Fall a(nal) und o(ral) auch noch mehr als deutlich zusammen. Daher können auch bestimmte Nahrungsmittel helfen, um den Hämorrhoiden erst gar keine Chance zu geben.
Dabei ist es besonders wichtig, sich ballaststoffreich zu ernähren, um den Stuhl weich und geschmeidig zu halten. So empfehlen sich Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, viel Gemüse und Obst und auch spezielle quellende Getreidearten wie Weizenkleie, Leinsamen oder indischer Flohsamen. Abführend und damit stuhlregulierend wirken auch Sauerkraut und eingeweichte Trockenfrüchte.
Aber bitte nicht vergessen: Ganz wichtig ist es, dazu ausreichend zu trinken, da die Ballaststoffe viel Wasser benötigen, um anständig quellen zu können. Generell sollte man am Tag 1,5 bis 2 Liter Flüssigkeit zu sich nehmen. So wird der Stuhl ganz weich und man muss weniger pressen.
And last but not least: Bitte meiden Sie stopfende Lebensmittel wie lang gezogenen Schwarztee, Heidelbeeren, geriebene Bananen und Äpfel und – so leid es uns tut – Schokolade und Kakao. Auch reizende Stoffe wie Kaffee und stark gewürzte Speisen sollten reduziert oder ganz weggelassen werden und auch ballaststoffarme Kohlenhydrate wie Weißbrot oder Nudeln.
So kann bei Hämorrhoiden Ernährung einiges bewirken bzw. die Ursachen für Hämorrhoiden reduzieren.
Bewegen, bewegen, bewegen!
Wie schon gesagt werden Übergewicht und Bewegungsmangel als Risikofaktoren für Hämorrhoidalleiden angesehen. Und eine gute Darmfunktion setzt auch Bewegung voraus; schließlich wurde der Mensch ja nicht zum Sitzen geboren. Schlagen Sie den lästigen Anhängseln also ein Schnippchen, kicken Sie den inneren Schweinehund und werden Sie aktiv!
Egal, ob ein regelmäßiger flotter Spaziergang, Walken, Schwimmen oder Radfahren, Bewegung regt Ihre Verdauung an, verbessert die Durchblutung und damit auch den Blutabfluss aus den Hämorrhoidalgefäßen. Und als positiver Nebeneffekt schmelzen auch noch etwaige Fettpölsterchen dahin. Eine wahre Win-win-Situation also!
Aber bitte bedenken: Krafttraining (z. B. Gewichtheben), Marathonläufe oder sprungintensive Sportarten (Tennis, Squash) wirken hier kontraproduktiv. Jedes schwungvolle Auftreten oder Abstoppen belastet nämlich den Beckenboden und damit auch die Gefäße im Analbereich.
Richtiger Toilettengang & optimale Analhygiene mit ProctyClean®
Klar ist, dass Hämorrhoiden durch zu starkes Pressen beim Stuhlgang entstehen. Das passiert vor allem dann, wenn der Stuhl zu hart ist. Damit der Stuhl weich und cremig ist und besser flutschen kann, ist eine ausgewogene ballaststoffreiche Ernährung notwendig. Denn je weniger Sie pressen, desto weniger Chancen geben Sie den Hämorrhoiden, sich zu vergrößern!
Zudem ist es ganz wichtig, dass Sie sich für das „große Geschäft“ ausreichend Zeit nehmen und dabei entspannen. Koloproktolog*innen warnen jedoch vor zu ausgiebigen Sitzungen. Diese führen zu unwillkürlichem Pressen, welches den Druck auf den Enddarm erhöht und die Gefäßsituation dort verschlechtert.
Wichtig ist aber eine gute Sitzposition: Dabei gilt es, den Allerwertesten richtig durchhängen zu lassen, um den blutgefüllten Gefäßpolster bestmöglich zu entlasten. Auch wenn es komisch klingt: Das Einführen fixer Zeiten, um den Darm an einen geregelten Rhythmus zu gewöhnen, hat sich ebenso bewährt. Übrigens: Den Stuhlgang zu unterdrücken ist ein No-Go. Der Stuhl wird nämlich durchs Zurückhalten nur noch härter.
Nach dem Stuhlgang ist es wichtig, die Afterregion und den After gründlich zu reinigen. Sie gehen danach ohnehin in die Dusche? Perfekt, dann schäumen Sie Ihre Po-Zone dort mit der ProctyClean® Wischi Waschi Intimwaschlotion und lauwarmem Wasser ein. Sie brauchen nur wenig von der eigens für den Po entwickelten pH-neutralen (pH 4) Lotion. Abschließend mit Wasser (lauwarm) abspülen und auf das Trockentupfen mit weichem Lappen oder Toilettenpapier nicht vergessen; bitte ohne starkes Reiben.
Keine Dusche nach dem Stuhlgang geplant? Dann aufgepasst, denn Feuchttücher sind zwar verführerisch, sollten aber aufgrund der meist enthaltenen Duft- und Konservierungsmittel unbedingt weggelassen werden. Verwenden Sie stattdessen ProctyClean® Popolino Reinigungsschaum für die sanfte Reinigung des äußeren Po-Bereichs. Mit nur einem Hub verwandelt der fluffigleichte Po-Schaum trockenes WC-Papier ratzfatz in feuchte, umweltschonende Tücher. Durch seine kompakte Größe ist er perfekt für zu Hause und unterwegs.
Leiden Sie unter Hämorrhoiden, muss es für anhaltende Rundum-Sauberkeit schon ein bisschen mehr sein: Mit dem ProctyClean® Intimpflege-Stift sorgen Sie bei Hämorrhoidalleiden für optimale Analhygiene und verhindern das Auftreten von Folgeerkrankungen durch austretende Stuhlreste oder -flüssigkeiten.
ProctyClean® geht der Sache auf den Grund: Der mit hautsympathischem Vitamin-E-Öl benetzte Intimpflege-Stift ProctyClean® wird behutsam in den Analkanal eingeführt und entfernt dort – unter sanften Bewegungen – etwaige Stuhlreste. Auch jene in den feinen Hautfalten des Afters werden so entfernt. Der ganze Waschgang passiert idealerweise 1 x täglich in der Dusche und dauert nur wenige Minuten. Wie es genau geht, erfahren Sie hier. Zurück bleiben ein sauberer Analkanal, ein sauberer After und natürlich eine saubere Analgegend für ein super Reinheitsgefühl den ganzen Tag. Perfekte Analhygiene reduziert Probleme!
Finger weg von Abführmitteln, regelmäßigen Einläufen oder Analduschen
Bitte Finger weg von Abführmitteln, regelmäßigen Einläufen oder Analduschen: Auch wenn es noch so verlockend ist, da der Stuhlgang bei einem Hämorrhoidalleiden besonders schmerzhaft sein kann, ist von einer Einnahme von Abführmitteln abzusehen. Diese sollten ausschließlich nach ärztlicher Absprache angewendet werden. Denn eine längere Einnahme macht den Darm träge und führt erst wieder zur unliebsamen Verstopfung.
Immer wieder auftretende Durchfälle durch Abführmittel führen zudem zu einer eingeschränkten Funktion des Schließmuskels; und damit kommt man garantiert in Teufels Küche! Auch mit Methoden, die von hintenrum Erleichterung versprechen, sollte man vorsichtig sein. So können Einläufe, Klistiere und Analduschen der Darmschleimhaut und -flora sowie dem sensiblen Hämorrhoidenring anständig zusetzen – also bitte nur unter ärztlicher Anordnung spülen!
Außerdem können diese Methoden nur gelegentlich verwendet werden und führen dann mitunter erst recht zum lästigen Nachrinnen von Flüssigkeiten – und Sie möchten doch jeden Tag sauber sein, oder?
Fazit
Klare Sache: Bei Hämorrhoiden ist gründliche Analhygiene das Um und Auf für eine Rundum-Saubergefühl und perfektes Wohlbefinden. Das ProctyClean® Intimpflege-Set beseitigt die Ursache, bevor Symptome entstehen – und das, ohne den Darm unnötig zu irritieren. Eine tägliche Anwendung in wenigen Minuten reicht. Sie wollen das Sauberkeitsgefühl gleich testen? Zum Bestellvorgang gehts hier.
Quellen:
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